Offizieller Pressebericht:
Heller Feuerschein wies den anrückenden Feuerwehr-Einheiten den Weg zur Einsatzstelle. Ein Scheunenbrand in Groß Hesebeck sorgte in der Nacht auf Dienstag, den 31.10.2017 für ein Großaufgebot an Rettungskräften. Der Brand wurde gegen 0:44 Uhr gemeldet. Die Hofstelle befindet sich direkt im Zentrum, sodass die Ortsfeuerwehr Hesebeck es nicht weit hatte. Ortsbrandmeister Dirk Baum übernahm die Einsatzleitung und erkannte die Gefahr, die von einem 2.000 Liter-Dieseltank ausging. Somit übernahmen seine Leute zunächst die Kühlung des Tanks. Der Brandbekämpfung widmete sich dann die nachrückenden Feuerwehren. Aus fünf Strahlrohren wurde das Löschwasser auf die Flammen gegeben. Zusätzlich wurde Schaummittel beigemischt, sodass zur kühlenden auch noch eine erstickende Wirkung erzielt werden konnte.
Insgesamt waren schließlich zehn Ortsfeuerwehren sowie der DRK Rettungsdienst, die DRK Bereitschaft Uelzen und die Polizei mit rund 140 Helfern vor Ort. Die Wasserversorgung wurde aus dem Hydrantennetz sichergestellt. Aus Bad Bevensen wurden beide Drehleitern sowie ein Einsatzleitwagen zur Koordinierung in Stellung gebracht. Gegen 2 Uhr morgens war das Feuer bereits gelöscht. Menschen kamen zum Glück nicht zu Schaden; lediglich ein Feuerwehrmann verletzte sich leicht am Finger. Die Erstversorgung übernahmen die DRK-Bereitschaft, die zeitweilig mit drei Rettungswagenbesatzungen vor Ort waren. Trotz des schnellen Löscherfolgs konnte nicht verhindert werden, dass die Scheune mit einer Grundfläche von 30×8 Metern zu Zweidrittel zerstört wurde. Allerdings wurde landwirtschaftliches Gerät, zwei Anhänger mit Kartoffeln, vor den Flammen bewahrt.
Die Ortsdurchfahrt war während der Lösch- und Aufräumungsarbeiten voll gesperrt. Nach dem Abrücken der Nachbarwehren stellte die Hesebecker Wehr bis in die Morgenstunden (5:30 Uhr) eine Brandwache. Der Brandort ist beschlagnahmt. Ab Mittwoch werden Ermittler der Kriminalpolizei und Sachverständige ihre Tätigkeit aufnehmen.
Im Einsatz befanden sich die Ortsfeuerwehren Bad Bevensen, Barum, Drögennottorf, Gollern, Hesebeck, Himbergen, Jastorf, Oetzendorf, Röbbel und Römstedt mit zusammen 18 Fahrzeugen.