Stationsausbildung für die Kooperation

Am Montag, den 19. August 2019 trafen sich die Einsatzabteilungen der Kooperationsfeuerwehren zu einem weiteren Ausbildungsdienst. Drei verschiedene Ausbildungsschwerpunkte wurden in den vorbereiteten Übungsabschnitten vermittelt. Ein weitere kleiner Schritt zu einer reibungslosen Zusammenarbeit der Ortsfeuerwehren.


An einer Station wurden unter der Leitung von Ortsbrandmeister Michael Lüders die Möglichkeiten eines Leiterhebels zur patientenschonenden Rettung von verunfallten Personen aufgezeigt. Handhabung der benötigten Gerätschaften sowie die Fixierung des Patienten auf einer Krankentrage standen hierbei im Vordergrund. Verschiedene Einsatzmöglichkeiten des Leiterhebels wurden erarbeitet und alternative Rettungsmöglichkeiten von den Teilnehmern besprochen.
    

In einem weiteren Abschnitt stellte der stellvertretende Ortsbrandmeister Oliver Heinrich die Einsatzmöglichkeiten der neu beschafften Abwassertauchpumpe vor. In praktischen Versuchsaufbauten konnte hierbei die Anwendung der Tauchpumpe an die Einsatzkräfte vermittelt und der korrekte Umgang geschult werden. Das leistungsstarke Gerät wird bei zukünftig eintretenden Starkregenereignissen wertvolle Unterstützung leiten können, waren sich die Ausbildungsteilnehmer einig.


Das dritte Ausbildungsthema, dem sich die Feuerwehrleute zu stellen hatten, wurde von Zugführer Lutz Tusch gelehrt. Der zielgerichtete Vornahme sowie die Funktion einer Wärmebildkamera standen auf dem Programm. Aufspüren von Glutnestern oder Personensuchen sind nur einige Einsatzmöglichkeiten dieses Gerätes. Mit großem Interesse überprüften die Kameraden Temperaturunterschiede, die durch den Einsatz von elektrischen und Gasheizgeräten künstlich erzeugt worden waren.


Nach diesem sehr gut besuchten Ausbildungsdienst wurde das Erlernte ausgiebig in kleineren Gruppen nachbesprochen. Wie wichtig eine detaillierte Ausbildung ist, wurde dabei allseits hervorgehoben.