Mit diesem Einsatzstichwort wurde unsere Feuerwehr am 4. Januar 2015 um 21:58 Uhr nach Hohenzethen gerufen. Auf einem etwas außerhalb gelegenen Gehöft brannte ein großer Strohhaufen in unmittelbarer Nähe eines Schweinestalles.
Bereits auf der Anfahrt wurde uns von der Einsatzleitung mitgeteilt, dass ursprünglich nur der Gerätewagen Logistik 2 angefordert worden sei, um eine ausreichende Wasserversorgung der abgelegenen Einsatzstelle zu ermöglichen. Da dieses bei der Alarmierung für uns aber nicht zu erkennen war und weder die Länge der herzustellenden Förderstrecke noch sonst irgendwelche Einsatzdetails bekannt waren, setzten wir mit beiden Fahrzeugen, einigen privaten PKW und insgesamt 24 Kameraden unseren Weg Richtung Hohenzethen fort. Vor Ort angekommen verlegten wir zwei parallel geführte Druckschlauchleitungen von insgesamt ca. 800 m Länge und setzten mittendrin eine Tragkraftspritze als Verstärkerpumpe. Abnehmer unserer Wasserlieferung waren die Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehren aus Rosche-Prielip und Gülden. Nachdem diese Aufgabe abgeschlossen war und wir die Zusage erhielten beim Rückbau der Leitungen unterstütz zu werden, konnte ein Großteil unserer Einsatzkräfte gegen 23:15 Uhr den Heimweg antreten. Lediglich eine Besatzung des GW-L2 in der Stärke 1/5 unter der Leitung von Ortsbrandmeister Michael Lüders blieb noch an der Einsatzstelle und hatte gegen 01:05 Uhr dank der tatkräftigen Mithilfe anderer Kameraden sämtliches Material wieder verstaut, so dass der Einsatz gegen 01:35 Uhr am Gerätehaus in Römstedt endete.
Der Schweinestall konnte indes von den zahlreich anwesenden Feuerwehrleuten vor den nahenden Flammen gerettet werden. Das brennende Stroh wurde dazu mit Frontladefahrzeugen auf einer angrenzenden Ackerfläche verteilt.